Neues vom Hof

September und Oktober sind die wohl arbeitsintensivsten Monate auf den Feldern. Die Ernte mehrerer Kulturen steht an. Nach der Ernte muss der Boden auch wieder für die Folgekultur vorbereitet werden. Da heisst üblicherweise: Ernterückstände einarbeiten, Düngen und Saatbett vorbereiten. Dass ein Acker über Winter brach liegt (Winterfurche) ist die Ausnahme. Dort, wo keine überwinternden Kulturen wachsen (Zwiebeln, Spinat) und im Herbst keine Kunstwiese, Weizen oder Gerste angebaut wird, säen wir eine bodenbedeckende Gründüngung an.

In den Medien wurde berichtet, dass dieses Jahr überall Paloxen bzw. Holzkisten für die Kartoffelernte fehlen. Dies betrifft vor allem Produzenten, die ihre Kartoffeln an einem Grossabnehmer liefern. Dieser stellt ihnen die Behälter für die Ernte zur Verfügung. Da dieses Jahr die Kartoffelernte sehr gut ausfällt, hat es entsprechend einen Engpass bei den Kisten.
Bei uns ist das Problem weniger gross. Da wir unsere Kartoffelproduktion selber verarbeiten, haben wir entsprechend auch eigene Kartoffelkisten. Die erfreulich grosse Ernte ist natürlich trotzdem eine Herausforderung. Zudem ernten wir zeitgleich auch Karotten, Zwiebeln, Randen und Sellerie. Für all diese Produkte werden die gleichen Holzkisten für die Lagerung und Transport benötigt.

Die Ernte braucht sehr viel Planung: Die Kulturen müssen überhaupt erntereif sein und das Wetter muss mitspielen. Die Maschinen und Sortieranlagen haben alle ihre Kapazitätsgrenzen und müssen zwischendurch auch gewartet werden. Nicht zuletzt müssen auch genügend zupackende Hände zur Verfügung stehen. Kurz gesagt, es muss so viel einberechnet werden, da sind die Holzkisten für uns nur ein Faktor unter vielen, der berücksichtigt werden muss.

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